Olde English Bulldog
Rassestandard Olde English Bulldogge (OEB): Die Geschichte der Olde English Bulldogge geht aus dem Ursprung Amerikas zurück. David Leavitt begann 1971 dieser Rasse ein gesundes Bild zu geben und züchtete einen sportlichen muskulösen Hund. Der Olde English Bulldog ist mit seinen 50 Jahren noch eine sehr junge Rasse und dies zeigt sich in noch vielen unterschiedlichen Erscheinungsbildern. Bisher ist diese Rasse OEB nur vom UKC (United Kennel Club) anerkannt.
Erscheinungsbild der OEB: Die OEB ist ein leistungsfähiger gesunder und athletischer Hund und weit entfernt von dem Erscheinungsbild seiner englischen Vettern. Jede seiner Bewegungen soll voller Kraft und Temperament sein.
Beschreibung der OEB: Die Olde English Bulldogge hat eine tolle Auffassungsgabe und ist sehr intelligent. Wie auch die Englische Bulldogge ist sie aber auch recht eigensinnig, löst Probleme und trifft Entscheidungen gern eigenständig. Trotzdem gilt sie als menschenfreundlich und friedlich – vor allem ihren Bezugspersonen und anderen Lebewesen ihrer Familie gegenüber. Außerdem sind diese Hunde verspielt und kinderlieb, sofern sie gut erzogen wurden. Es ist jedoch ratsam die OEB nur als Familienhund zu halten, wenn die Kinder schon größer und kräftiger sind, da die muskulösen, mittelgroßen Hunde kleinen Kindern versehentlich beim Spielen schaden könnten. Die OEB haben einen instinktiven Beschützerinstinkt für ihr eigenes Rudel, sind bei Fremden anfangs oft zurückhaltend und können gegenüber Artgenossen desselben Geschlechts gelegentlich Aggressionen zeigen. Doch insgesamt ist ihr Charakter freundlich und nicht aggressiv. Damit das auch so bleibt, ist eine gute, frühe Sozialisation und liebevolle, konsequente Erziehung mit viel positiver Verstärkung wichtig. Der OEB ist als Familienhund absolut geeignet und wird als solcher heute hauptsächlich gehalten. Sie liebt Kinder und versteht sich auch mit anderen Haustieren ohne Probleme, wenn man sie früh genug daran gewöhnt hat. Dieser Hunde ist ein treuer und anhänglicher Begleiter, der loyal und beschützerisch zu seiner Familie steht, sollte diese bedroht werden. Ansonsten geht er offen und fast überschwänglich auf Fremde zu, wenn von diesen keine Gefahr ausgeht. Die OEB ist in keinem Fall aggressiv, sondern ein sehr lieber und ruhiger Hund. Durch die erfolgreiche Züchtung Leavitts ist sie zu einem sportlichen, kräftigen und ausdauernden Hund geworden, mit dem man sehr gut Hundesportarten wie Agility und Obedience ausführen kann. Aufgrund des kurzen Fells ist die Olde English Bulldogge sehr pflegeleicht und benötigt nur gelegentliches Kämmen, was gleichzeitig eine angenehme Art ist, dem Hund etwas gutes zu tun.
Optik: Eine längere Nase mit deutlich geringer Faltenbildung.
Die Nasenlöcher: sind groß und gut ausgeprägt.
Ein Vorbiss: bis max. 20 mm mit geschlossenem Fang ist erwünscht.
Brust, Nacken, Kiefer und Gliedmaßen: sind stark und gut bemuskelt.
Die Rute: sollte lang/ dreiviertel Rute sein.
Die Ohren: anliegen/ Rosenohren. Nicht aufgestellt oder gekippt.
Der Rücken: fest und gerade.
Die Augen: rund und gut eingesetzt.
Die Pfoten Stellung und Gliedmaßen: sollten parallel und gerade zum Körper/ nicht ausgedreht und nicht durchtrittig sein.
Gewicht und Größe: Rüden 35 kg und 50 cm, Hündin 25 bis 30 kg und 45 cm.
Zucht/Zuchtordnung: Der Olde English Bulldog braucht ca. 3 Jahre für seine Entwicklung (Wachstum und Wesen), daher sollte auch die Auswertung nicht vor seinem 18 Lebensmonat erfolgen. Eine Belegung der Hündin sollte daher nicht zu früh erfolgen.
Weitere Infos zu den Pflichtuntersuchungen dieser Rasse, entnehmen Sie bitte dem Zusatz der Zuchtordnung!